Wie bist du in Kontakt mit dem Thema Kinderkrebs gekommen?
2017 ist mein damals 5-jähriger Sohn an Leukämie erkrankt. Dadurch habe ich mich mit dem Thema intensiv beschäftigen müssen. Bis dahin kannte ich das Thema eigentlich nur von Zeitungsartikeln oder Fernsehsendungen. Ich kannte einzig eine Familie, deren Sohn auch an einem Hirntumor erkrankt ist, aber ich hätte nie daran gedacht, dass wir irgendwann auch mit diesem Schicksal konfrontiert würden.
Wie geht es heute deinem Sohn?
Zum Glück geht es meinen Sohn heute bestens. Er hat die zweijährige Therapie im letzten Herbst abgeschlossen und jetzt geht er in die dritte Klasse, macht viel Sport und lebt wie alle seine Klassenkollegen. Einmal im Monat muss er zu seinen regelmässigen Kontrollen ins Kinderspital gehen.
Wieso engagierst du dich für die Stiftung Kinderkrebsforschung Schweiz?
Wäre ich als Kind an Leukämie erkrankt, hätte ich es sehr wahrscheinlich nicht überlebt. Nur dank dem medizinischen Fortschritt und der hierfür notwendigen Forschungstätigkeit sind die Heilungschancen bei Kindertumoren immer besser geworden. Wir sind aber leider noch nicht am Ziel. Heute sterben immer noch zu viele Kinder an Krebs, auch in der reichen Schweiz. Da es aber für die Pharmaindustrie das Gebiet Kindertumore zu klein und uninteressant ist, muss die Forschung substanziell mit privaten Spenden finanziert werden.
Darum engagiere ich mich für die die Stiftung Kinderkrebsforschung Schweiz. Ich möchte einen Beitrag leisten, damit die Forschung die notwendigen finanziellen Mittel bekommt.